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DerWegZumSinnvollenLeben4-7


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Notizen zum Buch des DalaiLama DerWegZumSinnvollenLeben

Gedicht des 1. PantschenLama - Strophe 4+5 - Beseitigung der Hindernisse für einen günstigen Tod
Mögen wir befreit werden, von den überwältigenden Leiden, das durch die verschiedenen Todesursachen hervorgerufen wird,
Wenn in dieser Stadt der irrigen Konzepte von Subjekt und Objekt
Der illusorische Körper, der aus den vier unreinen Elementen zusammengesetzt ist,
Und das Bewußtsein dabei sind, sich zu trennen.
1. Übe jetzt, so dass du zum Zeitpunkt des Todes mit der Kraft des Heilsamen vertraut bist.
2. Der Körper scheint zwar sauber, als Quelle von Glück und unter unserer Kontrolle stehend, er ist aber unrein, die Ursach für Schmerzen und verändert sich von Moment zu Moment.
3. Wir leben in einer Stadt falscher Auffassungen: Menschen und Dinge scheinen aus sich heraus zu existieren. Diese Unwissenheit schafft leidbringende Gefühle und Begierde, was unsere Handlungen verunreinigt und ans damit an Samsara fesselt.
Mögen wir befreit werden von den fehlerhaften Erscheinungen des Unheilsamen,
Wennwir zum Zeitpunkt der Not von diesem Körper, den wir so liebevoll gepflegt und mit großem Aufwand erhalten haben, enttäuscht werden und
Die furchterregenden Feinde - die Herren des Todes - erscheinen
Und wir uns selber mit den Waffen der drei Geistesgifte der Begierde, des Hasses und der Unwissenheit töten werden.
1. Erkenne, dass der Körper dir eines Tages untreu werden wird
2. Vermeide es, der Situationen, die du gearde hinter dir läßt hinterher zu gieren.
3. Vermeide es, zu hassen, dass du gehen mußt.
4. Halte dich so gut es geht von Begierde, Haß und Unwissenheit fern, damit du im Sterben heilsame Übungen aufrecht erhalten kannst.
5. Mach dir klar, das eine kostbare Chance verloren geht, wenn du im Tod "betäubt" wirst.
Gedicht des 1. PantschenLama - Strophe 6+7 - Erlangen günstiger Umstände für den Zeitpunkt des Todes.
Mögen wir uns dann an die Anweisungen für die Übung erinnern,
Wenn uns die Ärzte im Stich lassen, Riten nutzlos sind,
Freunde die Hoffnung für unser Leben haben
Und wir nichts anderes mehr tun können
1. Es hilft, zu wissen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die Hoffnung auf Weiterleben endet.
2. Während des Sterbens muß man sich an religöse Übungen erinnern und diese umsetzen.
3. Erkenne den Wert spiritueller Übungen, lasse sie dein Leben durchdringen, egal wie schwierig es ist, und bitte um Forführung im nächsten Leben.
4. Wenn jemand anderes stirbt, verursache keine Anhaftung und helfe ihm, auf sinnvolle Weise zu gehen.
5. Bitte Freunde darum, im Sterben bei dir zu sein und dich von Zeit zu Zeit an religöse Übungen zu erinnern.
Mögen wir voller freudig-offenem Vertrauen sein,
Wenn Nahrung und der mit Geiz aufgehäufte Besitz zurückgelassen werden,
Wir uns für immer von unseren geliebten und ersehnten Freunden trennen
Und wir uns alleine in eine gefährliche Situation begeben.
1. Um nicht im Tod deprimiert zu sein, solltest du aus Mitgefühl für alle Wesen Zuflucht nehmen und über die Wichtigkeit nachdenken, dieses kostbar ausgestattete Leben zu nutzen. Reflektiere immer wieder über die Vergänglichkeit.
2. Die Erinnerung an die Übung ist wirksam. Sie ist die Basis dafür, auch furchterregenden Erscheinungen im Tod mit Ruhe zu begegnen.