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DerWegZumSinnvollenLeben1-3


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Notizen zum Buch des DalaiLama DerWegZumSinnvollenLeben

Gedicht des 1. PantschenLama - Strophe 1 - Zuflucht
Bis wir die höchste Erleuchtung erreicht haben, nehmen ich und alle Lebewesen
Im grenzenlosen Raum, ohne Ausnahme, unsere Zuflucht
Zu den vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Buddhas, zu der Lehre und zu der spirituellen Gemeinschaft.
Mögen wir von den Schrecken dieses Lebens, des Zwischenzustandes und des nächsten Lebens frei werden.
1. Motivation der Übung sollte das Wohl aller Wesen sein und anderen aus dem Leid zu helfen. Versuche zumindest, keinem zu schaden.
2. Buddhas sind Lehrer, sie Verteilung Verwirklichung nicht als Geschenk. Ich muß selbst täglich Ethik, Konzentration und Weisheit üben.
Gedicht des 1. PantschenLama - Strophe 2 - Kostbarkeit menschlicher Geburt
Mögen wir die bedeutungsvolle Essenz aus dieser Lebensgrundlage gewinnnen,
Ohne von den sinnlosen Angelegenheiten dieses Lebens abgelenkt zu werden,
Denn das gute Fundament, das schwer zu erlangen ist und sich leicht wieder auflöst,
stellt eine Wahlmöglichkeit dar zwischen Gewinn und Verlust, zwischen Wohlergehen und Elend.
1. Erkenne den Wert menschlichen Lebens und das Lehren verfügbar sind und angewendet werden können. Dies ist das Ergebnis vieler vergangener guter Ursachen.
2. Nutze jetzt dies kostbare Menschenleben gut. Es ist sehr zerbrechlich und kann sehr wirkungsvoll zum Guten oder zum Schlechten eingesetzt werden.
3. Körperliches Glück ist nur ein gelegentliches Gleichgewicht und keine tiefergehende Harmonie. Verstehe das Vergängliche als das, was es ist.
4. Ein gezähmter Geist läßt mich friedlich, entspannt und glücklich werden. Ein ungezähmter Geist wird von Schrecken und Sorgen heimgesucht, selbst bei hervorragenden äußeren Umständen. Die Wurzeln des Glücks liegen in einem gezähmten Geist. Dieser ist auch für andere nutzbringend.
Gedicht des 1. PantschenLama - Strophe 3 - Der eigene Tod kommt
Mögen wir klar erkennen, dass es keine Zeit zu verschwenden gibt,
Da der Tod gewiss, der Todeszeitpunkt jedoch ungewiss ist.
Was sich versammelt hat, wird auseinandergehen, was angesammelt wurde, wird restlos aufgebraucht werden.
Am Ende des Aufstiegs kommt der Fall, das Ende jeden Lebens ist der Tod.
1. Wenn ich ein Gefühl für die Ungewissheit des Todeszeitpunktes entwickle, werde ich die Zeit besser nutzen.
2. Um die spirituelle Übung nicht aufzuschieben, muß man die Illusion der Dauerhaftigkeit vermeiden.
3. Erkenne, dass, egal wie wunderbar die Situation auch gerade ist, sie aufgrund ihrer Natur enden wird.
4. Denke nicht, dass auch später noch Zeit ist.
5. Schaue aufrichtig dem eigenen Tod in die Augen. Gehe auch mit anderen bezüglich des Todes mutig, offen und ehrlich um.